Sich (über etwas) den Kopf zerbrechen \(oder: zermartern, zergrübeln\)

Sich (über etwas) den Kopf zerbrechen \(oder: zermartern, zergrübeln\)
Sich [über etwas] den Kopf (auch: Schädel) zerbrechen (oder: zermartern; zergrübeln)
 
Mit der umgangssprachlichen Wendung wird ausgedrückt, dass man [über etwas] angestrengt nachdenkt, in einer schwierigen Lage nach einer Lösung sucht: Tag und Nacht hatte er sich den Kopf zerbrochen, ohne einen Ausweg gefunden zu haben. Über die Probleme anderer Leute hatte sie sich noch nie den Schädel zermartert. - In Erwin Strittmaters Roman »Der Wundertäter« heißt es: »Er zergrübelte sich den Kopf: Sie hatten ihn entlassen - war er irgendwann kein guter Genosse gewesen?« (S. 319).
 
 
Strittmatter, Erwin: Der Wundertäter. Berlin: Aufbau-Verlag, 1964. - EA 1957.

Universal-Lexikon. 2012.

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